Matthäus
einer der zwölf
Jünger Jesu, hieß wahrscheinlich auch
Levi, war ein Sohn des Alphäus und, ehe er Jesu folgte, Zolleinnehmer
am
See
Genezareth. Nach der
Tradition soll
er an den entlegensten
Orten für die Ausbreitung des
Evangeliums gewirkt haben und
als
Märtyrer gestorben, sein
Leichnam aber 954 nach
Salerno gebracht worden sein, wo sein
Grab gezeigt wird.
Die römische
Kirche hat ihm den 21. September, die griechische den 16. November geweiht. Das ihm zugeschriebene
Evangelium ruht wenigstens auf
einer von Matthäus
aramäisch verfaßten
Schrift, darin
»Reden des
Herrn«,
Aussprüche, Gleichnisse,
Weissagungen
Jesu zusammengestellt waren (s.
Evangelium).