Marsens
(Kt. Freiburg, Bez. Greierz).
728 m. Gem. und schönes Dorf, auf einer Anhöhe über dem rechten Ufer des Gérignoz und 4 km n. der Station Bulle der Linie Romont-Bulle.
Postablage, Telephon;
Postwagen Freiburg-Bulle.
Gemeinde, mit Praz de Barraz und der Irrenheilanstalt: 86 Häuser, 705 kathol. Ew.;
Dorf: 36 Häuser, 210 Ew. Kirchgemeinde Vuippens.
Wiesenbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Strohflechterei. St. Nikolauskapelle.
Die 1875 eröffnete kantonale Irrenheilanstalt befindet sich in einer sehr angenehmen und für die Heilung der Kranken ausserordentlich fördernden Lage.
Sie bildet eine Heilanstalt ersten Ranges, die nach den neuesten wissenschaftlichen Forderungen erbaut und eingerichtet worden und mit allem modernen Komfort versehen ist. 1902 wurden hier 302 Kranke, wovon 152 Männer und 150 Frauen verpflegt.
Das gegenwärtige Vermögen der Anstalt beträgt Fr. 1145493. Nahe dabei das in neuester Zeit eröffnete Lungensanatorium Humilimont.
Nördl. von Marsens
steht in einem
Tobel nahe dem
Gérignoz ein
Kreuz, das die Lage des ehemaligen
Klosters
Humilimont
(s. diesen Art.) bezeichnet. 856: Curtis marsingus;
929: Curtis marsingis;