Maria
-Theresiopel
(ungar. Szabadka), königliche Freistadt im ungar. Komitat Bács-Bodrog, in reicher Getreidegegend zwischen Donau und Theiß, Knotenpunkt der Bahnlinien Großwardein-Essek, Budapest-Semlin und Maria-Baja, mit mehreren Kirchen (darunter die Hauptkirche St. Theresia und eine schöne griechische Kirche), großer Kaserne, katholischem Obergymnasium, Lehrerinnen-Präparandie, städtischer Industrie-, Handels- und Musikschule, hat (1881) 61,367 Einw. (viele Serben), ausgedehnten Acker-, Wein-, Obst- und Tabaksbau, bedeutende Viehzucht [* 3] auf den zur Stadt gehörigen Pußten (1980 qkm), Handel mit Vieh, Häuten, Wolle etc. und ist Sitz eines Gerichtshofs. In der Nähe (7 km) das Bad [* 4] Palics (s. d.).