Manila
-Elemiharz
,
s. Elemiharz.
Manila-
Elemiharz
3 Wörter, 32 Zeichen
Manila-
Elemiharz,
s. Elemiharz.
Elemiharz
(Ölbaumharz, resina Elemi). Es sind unter diesem Namen verschiedne Sorten Harze im Handel und Verbrauch, welche in ihren Eigenschaften im allgemeinen ziemlich gleichstehen, namentlich darin, daß sie alle weich und klebrig sind, in kaltem Alkohol teilweise, in heißem bis auf Unreinigkeiten völlig löslich sind und einen dillähnlichen Geruch besitzen; die Farbe ist gelblich weiß, grünlichweiß oder grünlichgelb. Man unterscheidet im allgemeinen orientalisches oder ostindisches und amerikanisches oder westindisches E. Handelssorten sind: brasilianisches E., (Elemi von Rio), stammt von der Icica Icicariba;
ursprünglich blaßgelblich, weich und klebrig, dem Fichtenharz ähnlich, später härter und gelb werdend, Bruch matt, wachsartig;
Westindisches E. (E. von Yucatan), soll von Amyris Plumieri abstammen;
Guyana-Elemi, von Icica virdiflora;
Manilla-Elemiharz
, in Bambusröhren, anfangs terpentinähnlich, zähe, später härter, blaßgelblich
mit wachsartigem Bruch;
ostindisches oder bengalisches E., rundliche handgroße Kuchen in Schilf oder Palmblätter eingeschlagen, äußerlich gelbbraun, auf dem Bruch weißliche, gelbe und grünliche Partien zeigend.
Unter den Technikern läuft auch die Benennung äthiopisches E. um, als das beste geltend;
es ist damit wohl ostindisches gemeint;
Gomart-Elemi, aus Martinique, stammt von der Bursera gummifera. Es kommt auch in Stangen geformtes Harz im Handel vor;
amerikanisches wird kistenweis in losen Stücken geliefert. In Holland soll die Ware nachgefälscht werden und dann aus parfümiertem Fichtenharz bestehen.
Das Harz dient in der Pharmazie zu Salben und Pflastern, in der Hutmacherei zum Steifen, und wird als Bestandteil von Weingeistfirnissen, wenn sie nicht farblos sein müssen, oft an Stelle des Terpentins verwendet, da es Glanz und Geschmeidigkeit geben soll, ohne wie jenes Risse zu erzeugen und den Firniß klebrig zu erhalten. - Zollfrei.