Malkasten
,
Name eines geselligen
Vereins
Düsseldorfer
Künstler, hauptsächlich auf Anregung
Emanuel
Leutzes,
gestiftet. Der Malkasten
, der seit 1867 ein eignes Gesellschaftshaus in dem durch
Goethes Besuch bei den
Brüdern
Jacobi bekannt gewordenen Jacobischen
Garten
[* 2] in
Pempelfort (seit 1859
Eigentum des Malkasten
) besitzt, ist berühmt durch seine
Feste,
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z. B. zur Gedächtnisfeier Goethes 1849, Schillers 1859, Uhlands 1862, Shakespeares 1864, des 50jährigen Jubiläums der Düsseldorfer Akademie 1869 sowie des eignen Jubiläums 1873 und besonders bei Anwesenheit des deutschen Kaisers 1877, durch die Aufführung lebender Bilder u. dgl. Als Wappen [* 4] führt er den deutschen Reichsadler, der in den Fängen statt Zepter und Reichsapfel Bierglas und Hausschlüssel hält, und sein Wahlspruch heißt: »Durch komm' ich doch, komm' ich durch!«
Vgl. »Chronica
de rebus Malkasten
iensibus« (von A. Schrödter und W. Camphausen, Düsseld. 1873).