Makrēle
(Scomber
Cuv.),
Gattung aus der
Ordnung der
Stachelflosser und der
Familie der
Makrelen (Scomber
oidei),
Fische
[* 2] mit langgestrecktem, mehr oder minder zusammengedrücktem, gegen den
Schwanz hin stark verdünntem und mit kleinen
Schuppen
bedecktem
Körper, glatten Kiemendeckeln ohne
Stacheln, kleinen
Zähnen, zwei voneinander getrennten Rückenflossen, an der
Brust stehenden Bauchflossen und 5-6 falschen
Flossen hinter
Rücken- und Afterflosse. Die Makrele
(S. Scombrus
L.), 50
cm lang und 1 kg schwer,
oben lebhaft blau, goldig glänzend, mit dunkeln Querstreifen, unten silberweiß, bewohnt
die Tiefe der
Nord- und
Ostsee, des Atlantischen
Ozeans und
Mittelmeers
[* 3] und kommt im
Frühling oder
Sommer, wie der
Hering, an die
Küsten, um zu laichen.
Sie nährt sich von
Fischen, ist äußerst gefräßig, und die
Jungen wachsen dem entsprechend sehr schnell. Das Weibchen liefert
etwa eine halbe
Million
Eier.
[* 4] Die Makrele
wird in großer Zahl an den norwegischen, englischen, holländischen und französischen
Küsten gefangen und im
Norden
[* 5] frisch verspeist, im
Süden gesalzen. Das frische
Fleisch ist sehr schmackhaft,
aber wenig haltbar. Die
Römer
[* 6] ließen es faulen und bereiteten daraus mit
Gewürzen eine ihrer scharfen Fischsaucen.