Luzérner
Alpen,
[* 2] der zwischen
Aare- und Reußthal sich ausbreitende Teil der schweizer. Voralpenzone
, der seitlich
in die Nachbarkantone Bern
[* 3] und
Unterwalden übergreift, aber seiner Hauptmasse nach dem luzernischen Gebiet angehört.
Die beträchtlichsten
Berge sind: der
Hohgant (2199 m), der
Brienzer
Grat und das
Rothorn (2351 m), die
Schrattenfluh (2076 m),
der
Feuerstein (2042 m), die
Schafmatt (1980 m), die Bramegg (1026
m) und der
Pilatus (s. d.). Ist der
Pilatus das auffälligste,
großartig aufgebaute
Glied
[* 4] dieser
Gruppe, so gehört der
Napf (1408
m), eine durch
Ausdehnung
[* 5] und Fächerstrahlen
auffallende Nagelfluhbildung, schon zu den
Vorposten der
Alpen, in das Hügelland weit vortretend. Der fahrbare Übergang von
Escholzmatt (858 m), welchen seit 1875 die
Bern-Luzerner
Eisenbahn überschreitet, trennt diesen alpinen
Vorposten von dem Hauptkörper
der wie diese ihrerseits wieder durch den
Brünig (s. d.) von dem Hochgebirge geschieden sind. Das
von dem hufeisenförmigen
Bogen
[* 6]
der eingeschlossene
Thal
[* 7] ist das
Entlebuch (s. d.).