die
Aufstellung der Nachkommenschaft einer bestimmten Persönlichkeit in männlicher
Linie, in welcher die
Töchter zwar aufgezählt werden können, aber (falls sie in ein andres
Geschlecht heiraten) nicht deren
Nachkommenschaft.
grch. Stemma), die bildliche Darstellung des zwischen verschiedenen Personen bestehenden verwandtschaftlichen Verhältnisses.
(S. Genealogie.) Nach röm. Weise werden die Personen in kleine Kreise
[* 3] eingefügt, der gemeinschaftliche Stammvater obenan,
die Abkömmlinge je nach der Entfernung in erster, zweiter, dritter Stufe u. s. f. unter ihn gestellt, und diese auf- oder
abwärts durch kleine, nur die unmittelbare kindschaftliche Beziehung andeutende Linien miteinander verbunden.
Soll ein vollständiger S. eines Geschlechts dargestellt werden, so fallen die Einzelkreise fort und ganze Geschwisterketten
werden in offene Klammern
[* 4] gezogen. Auch wurde in besonders früher beliebter Spielerei der genealog. Aufriß in die Zeichnung
eines Baumes (daher der Name S.) eingetragen, so daß der Ahnherr als truncus an die Wurzel
[* 5] des Stammes zu
sitzen kommt, und seine Descendenten bis zum Wipfel hinaufreichen. (S. Stammtafel.) - Über die S. der Juden s. Geschlechtsregister.
Maler und Zeichner, Schüler von A. Altdorfer, war seit 1519 in Regensburg thätig und starb daselbst 1559. Von seinen Bildern haben sich ein Flügelaltar mit Darstellungen aus dem Neuen Testament, ein Porträt
(in Regensburg), ein Christus am Kreuz (in Schleißheim) und eine Darstellung aus der Apokalypse (in der Münchener Pinakothek) erhalten. Er hat auch Zeichnungen für den Holzschnitt (unter anderm für einen Stammbaum mit den Brustbildern türkischer Sultane und für einen Katechismus) geliefert.