Lieli.
Ortsname der deutschen Schweiz;
vom althochdeutschen liula Waldrebe (Clematis), im Dialekt heute noch Lienen oder Nielen.
Lielibach = Bach, an dessen Ufern Lielen wachsen.
LIELI
175 Wörter, 1'240 Zeichen
Lieli.
Ortsname der deutschen Schweiz;
vom althochdeutschen liula Waldrebe (Clematis), im Dialekt heute noch Lienen oder Nielen.
Lielibach = Bach, an dessen Ufern Lielen wachsen.
Lieli
(Kt. Aargau, Bez. Bremgarten). 600 m. Gem. und Dorf, auf der Wasserscheide zwischen Reuss und Reppisch und 4,5 km sö. der Station Bremgarten der Linie Brugg-Wohlen-Bremgarten. 27 Häuser, 181 kathol. Ew. Kirchgemeinde Oberwil. Ackerbau und Viehzucht. Strohflechterei. Zwei Ziegeleien. Fund eines Bronzebeiles von ungarischem Typus.
Lieli
645 m. Gem. und Pfarrdorf, in einem Thälchen am W.-Hang ^[berichtigt.] des Lindenbergs, 3 km sö. der Station Gelfingen der Seethalbahn. 35 Häuser, 193 kathol. Ew. Wiesenbau und Viehzucht.
^[Ergänzung: Kirchgemeinde
Kleinwangen.] Oestl. vom
Dorf auf einer aussichtsreichen Anhöhe die malerische Burgruine Nünegg, ^[berichtigt.]
Wiege des Edelgeschlechtes von Lieli.
Die Burg zusammen mit anderen Schlössern bei einem Streifzug von den Luzernern 1386 zerstört. 850 und 893: Lielae;
1216: Liela. Auf der Rossweid bei Ober Illau hat man Bronzegegenstände und in der Burgruine einen römischen Münzschatz gefunden, was nachher eine Zeit lang zahlreiche Schatzgräber hierher lockte.