Leviten
,
die
Söhne
Levis (s. d.), mit
Namen:
Gerson, Kehat, Merari, sodann deren sämtliche Nachkommen. Im
Pentateuch
wird ihnen der
Schutz des Heiligtums und der Opferdienst
übertragen. Bei der Verteilung des
Heiligen
Landes durch
Josua fällt
den Leviten
kein besonderer Länderbesitz zu, auch die ihnen zugedachten 48
Städte mit ihren
Feldmarken erhielten
sie nicht.
Später warf ihnen die Beschäftigung mit dem Priesterdienst den Lebensunterhalt ab, der ihnen aber verkürzt wurde,
als sie zu dem
Stande von
Tempeldienern bestimmt und ihre
Pflichten und
Rechte gesetzlich geordnet wurden. In der katholischen
Kirche heißen Leviten
die
Kleriker, welche die den
Gottesdienst verrichtenden
Priester am
Altar
[* 2] bedienen müssen.
Ihre Bekleidung (Leviten
kleid) ist die sogen.
Dalmatika
[* 3] oder Tunicella. - Jemand den oder die Leviten
lesen heißt in der Vulgärsprache
s. v. w. einen derben
Verweis erteilen, mit Bezug auf das 3.
Buch Mosis
(Leviticus).