Lehrschmiede
,
militär. Lehranstalt zur
Ausbildung von
Huf- oder Beschlagschmieden. In
Deutschland
[* 2] sind seit 1873 Lehrschmieden
(mit halbjährigem
Kursus) zu
Berlin,
[* 3]
Breslau,
[* 4] Gottesaue,
Königsberg
[* 5] i. Pr.,
Hannover,
[* 6]
Dresden
[* 7] und
München
[* 8] errichtet.
Zum Besuch berechtigt sind gelernte Schmiede, die lesen und schreiben können, nach einjähriger Dienstzeit bei der Kavallerie und Artillerie.
Nach bestandenem Examen werden sie als »Fahnenschmiede« in der Armee angestellt.
Letztere sind auch zum gewerblichen Betrieb des Hufbeschlags im Land berechtigt.