Leclercq
Michel
Théodore, franz. dramatischer Dichter, geb. zu
Paris,
[* 2] von 1810 bis 1819 bei der
Verwaltung der indirekten
Steuern angestellt, verfaßte nach dem Vorgang Carmontels sogen.
»Proverbes dramatiques«, kleine Salonstücke, die wegen ihres geistreichen und pikanten
Dialogs, ihrer feinen Charakterzeichnung
und ihres sorgfältigen
Stils großen Beifall fanden. Leclercq
besorgte selbst mehrere
Ausgaben seiner
»Proverbes«,
die zuletzt gegen 80
Stücke enthielten (Par. 1828, 6 Bde.,
und
»Nouvelles
Proverbes dramatiques«, 1833, 2 Bde.; neue Ausg.
1852-53, 4 Bde.; deutsch von
Baudissin, Leipz. 1875). Außerdem schrieb er einen mäßigen
Roman: »Le
[* 3] château de
Duncan«, und
einige
Novellen. Er starb