Leiria
,
Distriktshauptstadt in der portug.
Provinz
Estremadura, im schönen
Thal
[* 2] des Liz gelegen, hat 2 got.
Kirchen,
Ruinen eines
Schlosses, der ehemaligen
Residenz des
Königs
Dionysius
(Diniz), der gern hier verweilte, (1878) 3700 Einw. und ist
Bischofsitz. In der Umgebung befinden sich Eisenbergwerke, Naphthagruben und
Mineralquellen. Westlich von Leiria
ziehen sich
parallel mit der
Küste
Dünen hin, welche unter König
Diniz im 13. Jahrh. durch Kiefernanpflanzungen befestigt wurden und
gegenwärtig den großen
Wald von Leiria
(Pinhal de Leiria, 11,500
Hektar) mit bedeutendem
Holz- und Harzertrag bilden.