französisch La Lauvine (Kt. Bern,
Amtsbez. Saanen).
1258 m. Gem. und Pfarrweiler, im
Lauenenthal mitten
in
Wiesen und
Wald, am SW.-Fuss des
Lauenenhorns und 9 km sö. der künftigen Station
Saanen der
Montreux-Oberlandbahn. Postablage,
Telephon; Postwagen nach
Saanen. Gemeinde, mit
Enge und
Hinterm See: 131
Häuser, 527 reform. Ew.;
Weiler: 12
Häuser, 46 Ew.
Alte
malerisch gelegene Kirche. Gasthof und Kurhaus. Wiesenbau und Viehzucht, Alpwirtschaft.
Mineralquellen,
die aber noch nicht ausgenutzt werden. Das kleine Dorf liegt lieblich in einer Weitung des an seinen Hängen viele vereinzelte
Häuser oder kleine
Weiler tragenden
Thales. Trotz seiner schönen alpinen Umgebung und seiner für Hochgebirgstouren günstigen
Lage ist Lauenen doch bis heute vom Fremdenstrom nur wenig berührt worden. Die geschichtlichen Schicksale
von
Lauenen decken sich mit denen von
Saanen. Kirchgemeinde seit 1466; die Reformation 1555 von Bern
eingeführt. Seit einigen
Jahren besteht ein von Ortseinwohnern gegründeter
Fonds, aus dessen Zinsen armen Kindern die Erlernung eines Handwerkes ermöglicht
wird.
(Kt.,Bez. und Gem. Schwyz).
1094-1430 m.
SO.-Hang der Rotenfluh, eines
Vorberges der
Mythen; n. der
Strasse
Schwyz-Iberg und 5 km ö. Schwyz.
Wiesen. Einige zerstreute
Höfe. Der Hang dient zeitweise als Manövergelände. Er wurde 1799 von
französischen Vorposten besetzt.
Schöne Aussicht auf
Schloss und Kirche
Thun und die Stockhornkette.
Der Name Lauenen lässt darauf schliessen, dass hier einst der Schuttsturz
niedergegangen ist, der den ehemals hinter dem Schlossfelsen von
Thun durchfliessenden Arm der
Aare abgedämmt
und zugedeckt hat.