Lasinsky
,
Johann
Adolf,
Maler, geb. zu
Simmern, bezog 1827 die
Akademie in
Düsseldorf,
[* 2] wo er zu den ersten
gehörte, die mit
Lessing und J. W.
^[Johann
Wilhelm]
Schirmer die
Landschaftsmalerei selbständig pflegten. Er siedelte 1837 nach
Koblenz,
[* 3] später nach
Köln
[* 4] über, malte dort das
Panorama der Stadt und kehrte 1850 nach
Düsseldorf zurück, wo er starb.
Lasinskys
Gemälde erinnern an die ersten romantischen
Landschaften
Lessings. Eine poetische Auffassung
verleiht ihnen fesselnden
Reiz, doch leiden sie mitunter an unerfreulicher
Härte. Hervorzuheben sind:
Schloß
Elz an der
Mosel
(1831),
Oberstein an der
Nahe (1834 und 1836), Wachtturm im
Winter bei Mondschein (1835) u.
Wasserfall bei
Pyrmont (1835),
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ein Gebirgsengpaß bei Abendbeleuchtung, eine niederländische Landschaft (1852) und ein Cyklus von großen Bildern nach Motiven aus den hohenzollerischen Landen, die er für die Höfe von Portugal [* 6] und Rumänien [* 7] ausführte.