Lardner
,
Dionysius, Physiker und Mathematiker, geb. zu Dublin, [* 2] studierte in Cambridge Naturwissenschaft und Mathematik, ward 1817 Lehrer der Mathematik am Trinity College in Cambridge und machte sich durch die Werke: »Treatise on algebraical geometry« (Lond. 1823) und »On the differential and integral calculus« (das. 1825, 2. Aufl. 1828),
namentlich aber durch seine mit den hervorragendsten
Gelehrten verfaßte
reichhaltige
»Encyklopädie« in 132
Bänden (2. Aufl. 1854 ff., 135 Bde.)
bekannt. Lardner
selbst schrieb für dies Werk
Artikel über
Mechanik,
Hydrostatik,
[* 3]
Geometrie,
Arithmetik und (mit C. V.
Walker)
[* 4]
»Manual of electricity, magnetism and meteorology« (2 Bde.).
Von 1828 bis 1840 war er
Professor der
Naturphilosophie und
Astronomie
[* 5] an der
Londoner
Universität, welches
Amt er jedoch infolge
eines skandalösen
Prozesses niederlegen mußte. Er ging infolgedessen nach
Paris,
[* 6] dann nach den
Vereinigten Staaten,
[* 7] kehrte
aber nach
Europa
[* 8] zurück und starb in
Neapel.
[* 9]
Noch schrieb er: »Treatise on heat« (Lond. 1844);
»On the steam engine, steam navigation etc.« (das. 1852);
»Handbook of natural philosophy and astronomy« (das. 1851-52, 3 Bde.; neue Ausg. 1877, 5 Bde.),
welches alle Zweige der Physik, Mechanik, Hydraulik, Optik etc. behandelt;
»On animal physics« (das. 1854);
»Museum of science and arts« (das. 1853-1856, 10 Bde.; neue Ausg. 1873);
»Handbook of electricity and magnetism« (das. 1855) u. a.