Landskrona
,
Seestadt und ehemalige
Festung
[* 2] im schwed.
Län Malmöhus, auf einer
Landspitze am
Sund, hat
Eisenbahnverbindung mit Billeberga an der
Linie
Helsingborg-Eslöf, einen guten
Hafen und (1885) 11,263 Einw., welche Zuckerraffinerie,
Eisengießerei,
[* 3] Fabrikation von
Leder,
Tabak,
[* 4] Wollwaren, ferner
Schiffbau und
Schiffahrt, besonders aber
Handel treiben. Die Einfuhr
erstreckt sich auf Rohzucker,
Steinkohlen,
Salz,
[* 5]
Maschinen, die Ausfuhr auf
Getreide
[* 6] und
Mehl
[* 7] (1883: 24,194
cbm, meist nach
England), Vieh,
Holzwaren etc. 1883 liefen 1949
Schiffe
[* 8] von 204,621
Ton. ein, darunter 36 deutsche von 3638 T. Landskrona
wird von den
Dampfern der
Linie
Lübeck-Christiania angelaufen. In der
Nähe befinden sich Steinkohlengruben. ist Sitz eines deutschen
Konsuls.
- Die Stadt wurde 1410 von deutschen Karmelitermönchen angelegt. Hier erfochten die
Schweden
[* 9] am einen
Sieg über die
Dänen. Die
Citadelle auf der
Insel
Gräen ist seit 1870 geschleift.