Die
Bevölkerungszahl des Kreises ist im Abnehmen begriffen. 1850: 1324, 1860: 1224, 1870: 1211, 1880: 1224, 1888: 1233 und 1900: 1191 reform.
Ew. deutscher Zunge.
Wiesenbau, Viehzucht, Alpwirtschaft.
Die Gemeinden St. Antönien entwickeln sich immer mehr zu beliebten
Sommerfrischen und sind mit der Thalstrasse des Prätigaus durch eine dem Dalvazzabach folgende Strasse
verbunden.
Die ziemlich ausgedehnte
Gemeinde umfasst neben dem Dorf Luzein noch die Weiler und Häusergruppen Buchen, Lunden, Dalvazza, Pany,
Gadenstätt und Putz. Zusammen: 198 Häuser, 841 reform. Ew. deutscher Zunge.
Wiesenbau und Viehzucht.
Schöne Waldungen. Die
Gemeinde zerfällt in die 4 Unterabteilungen Luzein, Pany, Putz und Buchen. In Luzein wirkte 1777-1790 und dann wieder 1801-1823
der als Naturforscher und philanthropischer Schriftsteller bekannte Dekan Luzius Pool (1754-1825).
Bei
der Burgruine Stadion hat man römische Münzen aufgedeckt.
Die Endungen -ein, -ins, -enga in romanischen Ortsnamen entsprechen
dem deutschen -ingen und dem französischen -ens:Luzein = deutsch Luzingen = französisch Lucens.