(Kt. Freiburg,
Bez. Glâne).
731 m. Gem. und Dorf, in fruchtbarer und windgeschützter Gegend schön gelegen; 1,5 km sw. der Station
Villaz-Saint
Pierre der Linie
Freiburg-Lausanne. Postablage, Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit La Lovateyre: 46
Häuser, 297 kathol.
Ew.; Dorf: 42
Häuser, 244 Ew. Kirchgemeinde
Villaz-Saint
Pierre. Acker-,
Wiesen-, Obst- und Gemüsebau, Viehzucht. 1867 hat
man bei der Lokalität La Bocheferrat eine Minervastatuette aus Bronze gefunden, die heute im kantonalen Museum zu Freiburg
aufbewahrt
wird. Durch Schenkungen von
Seiten des Wilhelmus de
Pont (1226), Willinus d'Englisberg (1250) und Denis
de Vileta (1267), sowie durch Kauf war das Kloster
Hauterive hier Grundherr geworden. Im 12. Jahrhundert: Lussiei;
1258: Luxie.
(Kt. Waadt,
Bez. Morges).
462 m. Gem. und Dorf, auf dem gewellten Plateaurücken zwischen dem
Boiron und der
Morge, an der Strasse von
Morges über
Lavigny nach
Aubonne und
Bière; 3,6 km wsw.
Morges und 2,5 km wnw. der Haltestelle
Tolochenaz
der Linie
Lausanne-Genf. Postablage, Telephon. Gemeinde: 34
Häuser, 165 reform. Ew.; Dorf: 27
Häuser, 130 Ew. Gemeinsame Kirchgemeinde
mit
Lully und
Villars sous Yens. Acker- und Weinbau.
Mühle. In der Nähe eine Eisenquelle, die in den Blacon,
einem Nebenarm des
Boiron, abfliesst. Der
Ort war bis 1536 Eigentum der Abtei
Saint Maurice und kam dann als
Lehen der Reihe
nach an Louis Forney, Gamaliel de
Tavel, Herrn von
Denens, und seine Nachkommen, bis er 1746 eine eigene
Herrschaft ward. 1026: villa Lucciaco; 1177: Lusci; 1228: Luxie.
(Lac de) (Kt. Freiburg,
Bez. Veveyse).
827 m. Schöner kleiner
See, zwischen den beiden Hügelzügen von Les Ayoux im O. (871 m) und
des
Crêt de
Biolley im W.;
2 km n.
Châtel Saint Denis. 400 m lang, 200 m breit und 7-8 ha gross.
Auf den
Höhen um den
See stehen schöne Bauernhöfe, wie z. B. Le
Biolley, Les Boux und Pramonthey.
Die Umgebung des
Sees selbst ist
sumpfig und vertorft.
Fischreich (Hecht, Schleihe, Barsch) und mit vielen Blutegeln. In der Umgebung kommen mehrere seltene
Pflanzenarten vor.
Der See wird durch zahlreiche in seiner unmittelbaren Nähe entspringende Quellen,
die sog.
Fontanné, gespiesen und sendet die Gurla, einen kleinen Bach von 2,5‰ Gefälle, zur
Veveyse.
Der Felsgrund des
Lac de Lussy
besteht
aus miocäner Nagelfluh, auf der eine undurchlässige Schicht von lehmigem Moränenmaterial ruht.