Heide, fahrbar gemachter
Paß
[* 2] der
Graubündner Alpen (1551 m), verbindet, den weiten Thalbogen über
Reichenau-Tusis-Tiefenkastels
abschneidend, das
Churer Rheinthal mit dem
Thal
[* 3] der
Albula und bildet somit die direkte
Pforte zum
Julier. Von
Chur
[* 4] an steigt die
Straße über Malix,
Churwalden und Parpan hinauf und bewegt sich über ein einförmiges
Plateau, die
»Heide«,
hin, um über
Lenz (1320
m) und Vazerol hinab in starken Windungen das
Thal von Tiefenkastels zu erreichen. Über
Lenz erhebt
sich das Lenzer
Horn (s.
Plessuralpen).
(Kt. Graubünden,
Bez. Albula,
Kreis Alvaschein).
1400-1560 m. Hochthal, zwischen der Kette des Parpaner Rothorns
im O. und der des Faulhorns im W., auf der Wasserscheide
zwischen der Rabiusa und der Albula und n. über Tiefenkastel.
Postbureau
Lai und Postablage Lenzerheidsee
, Telephon im Gasthof Lenzerheide;
Postwagen Chur-Parpan-Tiefenkastel (-Julier-Engadin).
30 Häuser.
Ein Gasthof.
Sommer- und Winterstation für Fremde.
Kapelle. Die Zahl der Bewohner schwankt;
während
sie im Sommer auf über 300 steigt, beträgt sie im Winter 70-80. Kathol.
Kirchgemeinde Obervaz.
Alpwirtschaft. Ferienkolonie
der Churer Schulen.
Näheres über das Thal s. beim Art. Heide.