Kildare
(spr. -déhr), Binnengrafschaft in der irischen
Provinz
Leinster, 1693 qkm (30,75 QM.) groß
mit 1851: 95,723, 1881: 75,804 Einw. (wovon 87 Proz. Katholiken).
Kildare
bildet einen Teil der Zentralebene
Irlands und wird vom
Liffey und dem
Barrow bewässert und vom
Grand und
Royal Canal durchschnitten.
Den Nordosten nimmt das große
Torfmoor (bog) von
Allen ein. Vom
Areal kommen 29 Proz. auf Ackerland, 56 Proz.
auf
Weiden, 1,7 Proz. auf
Wald und 0,2 Proz. auf Gewässer. Haupterwerbszweige sind
Ackerbau und
Viehzucht,
[* 2] besonders
Schaf- und
Rinderzucht. Viehstand 1880: 13,797
Pferde,
[* 3] 92,249
Rinder,
[* 4] 117,770
Schafe,
[* 5] 12,936
Schweine.
[* 6] In industrieller Hinsicht ist nur
Flachsfabrikation zu erwähnen. Hauptstadt ist jetzt
Naas.