Kaselowski
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August, Maler, geb. zu Potsdam, [* 2] besuchte seit seinem 18. Jahr die Berliner [* 3] Akademie, wurde später Schüler Hensels und reiste mit dem 1836 errungenen großen Staatspreis über Düsseldorf [* 4] und Belgien [* 5] nach Paris, [* 6] wo er drei Jahre in Cogniets Atelier arbeitete. Von 1839 bis 1850 lebte er in Rom, [* 7] italienische Szenen, Kopien nach Raffael und große historische Bilder eigner Komposition (Freisprechung der Susanna durch Daniel) ausführend. In den 50er Jahren verweilte er teils in Berlin, [* 8] teils war er auf Reisen in England, Spanien, [* 9] Griechenland [* 10] etc. Für ein großes auf der Ausstellung von 1860 befindliches Bild: die Grablegung Christi, erhielt er die goldene Medaille. Er wurde Professor und 1861 Lehrer an der königlichen Kunstschule. Er malte vorzugsweise Altarbilder für Kirchen. Freskomalereien von ihm befinden sich in der Schloßkapelle und im neuen Museum zu Berlin, wobei er sich von Kaulbach beeinflussen ließ. Unter seinen letzten Werken sind Christus, die Kinder segnend, und ein durch die Photographie veröffentlichter Karton: Germanias Rechtsspruch, besonders hervorzuheben.