Kartesianische
Teufel (Kartesianische
Taucher), nach ihrem Erfinder
Descartes benannte kleine, aus
buntem
Glas
[* 2] geblasene
Puppen, gewöhnlich Teufel
sfiguren, welche hohl und am Ende des gebogenen
Schwanzes mit einer kleinen,
ins
Innere der
[* 1]
Figur führenden Öffnung versehen sind. Die
[* 1]
Figur muß um etwas
leichter sein als ein gleiches
Volumen
Wasser, muß also noch schwimmen. Stellt man eine solche
Puppe, deren Schwanzöffnung
sich unterhalb der Wasseroberfläche befindet, in ein ganz mit
Wasser gefülltes gläsernes
Gefäß
[* 3] und verschließt dies mit
einer
Blase luftdicht, so senkt sich die
[* 1]
Figur, sobald man mit dem
Finger auf die
Blase drückt, zu
Boden, weil sich mit dem
Druck ein Teil des gedrückten
Wassers durch die kleine Öffnung in die hohle
Puppe eindrängt, die darin
befindliche
Luft
zusammendrückt und dadurch die
Puppe spezifisch schwerer macht.
Hebt man den Druck auf die Blase auf, so drängt die Luft das Wasser wieder aus der Höhlung der [* 1] Figur heraus, die alsdann ihre vorige geringere spezifische Schwere wieder annimmt und sich wieder an die Oberfläche des Wassers erhebt. Läßt man den Taucher schweben, vermindert dann den Druck momentan und stellt ihn gleich darauf wieder her, so dreht sich die [* 1] Figur rechtsum, wenn der Schwanz unter dem rechtem Arm, links, wenn er unter dem linken Arm durchgeführt ist. Diese Drehung ist eine Folge der Rückwirkung und gründet sich auf dasselbe mechanische Gesetz, nach welchem eine Turbine sich dreht.