Kandi
(Kändi, Candy), Handelsgewicht in Britisch-Ostindien, = 20 Maunds;
in Französisch-Ostindien (Barre) à 20 Tolam = 234,963 kg;
Kandi
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Kandi
(Kändi, Candy), Handelsgewicht in Britisch-Ostindien, = 20 Maunds;
in Französisch-Ostindien (Barre) à 20 Tolam = 234,963 kg;
Kandi
Stadt im Innern der
Insel
Ceylon, 446 m ü. M., 115 km nordöstlich von
Kolombo,
mit dem es Eisenbahnverbindung hat, malerisch an einem kleinen, von
Bergen
[* 4] umrahmten
See gelegen, mit (1871) 17,406 Einw.,
worunter viele
Europäer, die einen besondern Stadtteil bewohnen, einem noch wohlerhaltenen
Tempel
[* 5]
Buddhas, in welchem dessen
angeblicher
Zahn aufbewahrt wird, und spärlichen
Ruinen des
Palastes der hier einst residierenden singhalesischen
Könige. In der
Nähe der berühmte botanische
Garten
[* 6] von Peradeniya. - Die Portugiesen nahmen 1796 ein, verloren es aber schon
nach neun
Monaten wieder an den Herrscher von
Ceylon; ein englisches
Detachement, das
Besitz von Kandi
nahm, mußte
sich 23. Juni den
Singhalesen wieder ergeben. Erst Ende 1814 wurde der
Krieg wieder aufgenommen und, nachdem König Wikrama in
Kandi
zum Gefangenen gemacht war,
Ceylon zu den britischen Besitzungen geschlagen.