Kajoeholz
,
s. Pterocarpus.
Kajoeholz
3 Wörter, 27 Zeichen
Kajoeholz,
s. Pterocarpus.
L. (Flügelfrucht), Gattung aus der Familie der Papilionaceen, dornlose Sträucher mit wechselständigen, unpaarig gefiederten Blättern, meist gelben, oft ansehnlichen, in einfachen oder rispig zusammengesetzten, end- oder achselständigen Trauben geordneten Blüten und zusammengedrückter, kreisrunder oder eiförmiger, ringsum häutig geflügelter Hülse. [* 4] Etwa 15 Arten im tropischen Asien, [* 5] Afrika [* 6] und Amerika. [* 7] Pterocarpus Draco L. (Pterocarpus officinalis Jaca., Drachenblutbaum), in Westindien, [* 8] mit gelben, purpurrot gestreiften Blüten, enthält einen hell blutroten Saft, welcher aus Einschnitten in die Rinde hervorfließt und an der Sonne [* 9] erhärtet ein Drachenblut liefert, welches jetzt nicht mehr im Handel vorkommt.
Pterocarpus indicus Willd., ein großer Baum im östlichen Teil des heißen Asien und auf den Molukken, liefert ein übelriechendes Kino und das schöne rote und harte Kajoeholz.
Pterocarpus santalinus L. fil. (roter Sandelholzbaum), 6-8 m hoher Baum im südlichen Ostindien [* 10] und auf den Philippinen, liefert das rote Sandelholz.
Pterocarpus Marsupium Roxb., ein hoher, schlanker Baum mit in Platten sich ablösender Außenrinde, roter, faseriger Innenrinde, end- oder achselständigen Blütentrauben und gelblichweißen Blüten, ¶
wächst in den Wäldern der Malabarküste, in Hinterindien, [* 12] auf Ceylon [* 13] und auf der mittlern Ostküste Vorderindiens, liefert gutes Nutzholz und einen roten Saft, der nach dem Eintrocknen das Kino (s. d.) bildet.
Pterocarpus erinaceus Lam., s. Drepanocarpus.