Körperbede
ckung
der
Tiere. Die körperbede
ckung der Tiere
kann sich, so mannigfaltig sie auch qualitativ
und quantitativ erscheint, nur auf zwei
Arten bilden.
In dem einen Falle scheiden bei mehrzelligen
Tieren alle, oft stellenweise
in
Drüsen verwandelten Zellen der
Oberhaut oder ein
Teil der
selben, wie bei den
Hydroidpolypen (z.B. bei Sertularia exserta,
Tafel: Körperbede
ckung der Tiere
I,
[* 1]
Fig. 1), oder
bei einzelligen (z. B.
Infusorien, Foraminiferen u.s.w.) die ganze Körperoberfläche ein Sekret ab, das zu einer mehr oder
weniger festen Membran,
sog. Kutikularbildung, erhärtet.
Diese Membran kann hornig, zum
Teil chitinös (s.
Chitin) sein (Hülle vieler Infusorien, Gehäuse mancher Foraminiferen,
Bedeckung
vieler
Bryozoen
[* 2] [z.B. Lepralia bituberculata,
[* 1]
Fig. 36], der
Armfüßer [z. B. Waldheimia australis,
[* 1]
Fig. 37]
und anderer
Würmer
[* 3] und
Gliedertiere u.s.w.), sich durch aufgenommene
Kalksalze (Schale der Kalkforaminiferen, der Krustentiere
),
bisweilen durch
Fremdkörper (Schale der Sandforaminiferen) verstärken; stellenweise kann diese
Aufnahme von
Kalksalzen sich
(vgl. den stark vergrößerten Querschnitt durch Schale
a und Mantel b der
Schwanenmuschel,
[* 1]
Fig. 33; Erklärung von
[* 1]
Fig. 32, 34
u. 35 s.
Weichtiere
) so sehr steigern, daß die hornige, hier Conchiolin genannte Grundsubstanz fast vollständig verdrängt wird.
Die
Borsten und
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