Japara
,
Stadt, s. Dschapara.
Japara
135 Wörter, 945 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Japara,
Stadt, s. Dschapara.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Japára
(Dschapara), Residentschaft der niederländ. Insel Java, im Malaiischen Archipel, besteht mit ihrer größern Hälfte in einem langen und ebenso breiten Vorsprunge des nördl. Teils der Insel in die Javasee, wird südwestlich und südlich von der Residentschaft Samarang und südöstlich von Rembang begrenzt, hat 3117 qkm und (1891) 936174 E., darunter 891 Europäer und 11396 Chinesen. Mit Ausnahme ihrer Mitte, wo sich eine Anzahl zusammenhängender Bergspitzen erheben, besteht J. in flachem, teilweise morastigem Lande. Die Bodenkultur, besonders von Kaffee und Zuckerrohr, hat allenthalben, wo die Beschaffenheit sie nur zuläßt, eine sehr bedeutende Höhe erreicht. Die Residentschaft zerfällt in die vier Abteilungen Patti, J., Kudus und Djuwana, wozu noch die Inseln Karimon Java kommen. Der Resident hat seinen Sitz in Patti (1889: 21442 E., darunter 137 Europäer, 1557 Chinesen und 27 Araber).
(Djapara
, Japara), niederländ. Residentschaft an der Nordküste von Java, 3113 qkm (56,6 QM.) groß mit (1882)
821,536 Einw. (615 Europäer, 10,320 Chinesen), bildet eine Halbinsel, auf der sich der 1787 m hohe erloschene
Vulkan Murio
erhebt, bis zum Gipfel mit Pflanzenwuchs und Wald bedeckt.
Die Hauptstadt Dschapara, früher eine blühende Handelsstadt, ist jetzt unbedeutend und im Verfall.