Jaintia
Hills, s. Khassia- u. Dschaintiaberge.
Jaintia Hills
6 Wörter, 47 Zeichen
Jaintia
Hills, s. Khassia- u. Dschaintiaberge.
und Dschaintiaberge (engl. Khasi and Jaintia Hills), Distrikt der britisch-ind. Provinz Assam, 15,946 qkm (290 QM) groß mit (1881) 169,360 Einw. (darunter 160,976 Naturanbeter), besteht aus welligen, dicht begrasten und wohlbewässerten Hochebenen; die höchsten Erhebungen sind mit prächtigen Waldbäumen bedeckt. Das Klima [* 4] ist feucht und mild. Unerschöpfliche Lager [* 5] von Kalkstein werden für Bengalen ausgebeutet; außerdem findet man vortreffliche Kohle und Eisen. [* 6] Stalaktitenhöhlen ziehen sich weit unter der Erde hin.
Gebaut werden Reis (nicht genügend), Mais und für die Ausfuhr Kartoffeln, Orangen, Ananas, Betelnüsse u. a. Der Handel ist bedeutend und wird durch die Anlage guter Straßen gefördert. Der Distrikt steht teils unmittelbar unter dem in der Hauptstadt (auch von Assam) Sylhet residierenden englischen Beamten, teils unter 25 einheimischen Häuptlingen. Das Schulwesen ist fast ganz in den Händen der wesleyanischen Mission, welche vom Staat unterstützt wird. Eine Grammatik der ganz isolirt dastehenden Khassiasprache nebst Wörterbuch lieferte H. C. v. d. Gabelentz (in den »Abhandlungen der Königlich [* 7] sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften« 1858),
eine Grammatik Schott (in den »Abhandlungen« der Berliner [* 8] Akademie 1859).