Jonchère
(La) (Kt. Neuenburg, Bez. Val de Ruz, Gem. Boudevilliers).
830 m. Weiler, im Val de Ruz zwischen Boudevilliers und Les Hauts Geneveys;
1 km sö. der Station Les Hauts Geneveys der Linie Neuenburg-La Chaux de Fonds.
Postablage, Telephon. 16 Häuser, 105 reform. Ew. Kirchgemeinde Valangin-Boudevilliers.
Ackerbau und Viehzucht.
Etwas Uhrenindustrie.
Sommerfrische und Luftkurort, seiner Wiesen voll von gelben Narzissen (Narcissus pseudonarcissus) wegen wohl bekannt.
Gehörte 1455 zur Kirchgemeinde Engollon.
Die
Herrschaft
Boudevilliers, die
Boudevilliers, La Jonchère
und
Malvilliers umfasste, war während Jahrhunderten
ein beständiger Zankapfel zwischen den
Grafen von Neuenburg
und von
Valangin.
Der Boden der Gemeinde einst zum grossen Teil sumpfig und mit Binsen bewachsen.
Jonc,
Joncs, Jonchère
vom latein. juncus, mittellatein. juncaria, juncheria =
Binse, mit
Binsen bestandenes
Stück Land.