Isometrische
Projektion,
[* 2] eine zuerst von
William Farish 1820 angewandte senkrechte Parallelprojektion
(s.
Projektion),
bei welcher die Projektion
sstrahlen mit jeder der drei Hauptachsen des abzubildenden Gegenstandes denselben
Winkel
[* 3] von 54° 44' 8'' bilden, weshalb auch alle
Linien in der
Richtung einer dieser
Achsen in demselben
Verhältnis 1:0,8165
verkürzt erscheinen. Die drei Hauptachsen erscheinen im
Bild als drei von einem
Punkt ausgehende, unter 120° gegeneinander
geneigte
Gerade. Wegen der Leichtigkeit der
Zeichnung ist diese Darstellungsweise vielfach zur Abbildung
von
Instrumenten und
Maschinen benutzt worden; doch haben die
Darstellungen etwas Unnatürliches, ungefähr als sähe man den
Gegenstand schräg von obenher, so daß die Lichtstrahlen einen
Winkel von 35° 16' mit der horizontalen
Ebene bilden.
Andre
axonometrische
Darstellungen (s.
Projektion) geben schönere
Bilder und sind fast ebenso leicht herzustellen.