Von seinen
Schriften sind hervorzuheben: »Historische Untersuchungen über die astronomischen
Beobachtungen der Alten« (Leipz.
1806);
»Über den Ursprung und die Bedeutung der Sternnamen« (Berl.
1809);
»Handbuch der mathematischen und technischen
Chronologie« (das. 1825-26, 2 Bde.;
neu bearbeitet als »Lehrbuch der
Chronologie«, das. 1831; neuer
Abdruck, Bresl. 1883);
Auch machte er sich bekannt durch zwei mit Nolte herausgegebene Handbücher der englischen und französischen Litteratur,
die zahlreiche
Auflagen erlebten.
Christian Ludw., Astronom und Chronolog,
geb. zu Groß-Brese bei Perleberg, wurde 1794 Astronom für die Berechnung der Kalender im preuß. Staate, war 1816-22
Lehrer der Prinzen Wilhelm Friedrich und Karl, dann Studiendirektor des Kadettenkorps, wurde 1821 Professor
an der UniversitätBerlin und 1839 auswärtiges Mitglied des FranzösischenInstituts. Er starb zu Berlin. Sein Hauptwerk
ist das «Handbuch der mathem. und technischen Chronologie» (2 Bde., Berl.
1825-26; 2. Aufl., Bresl. 1883),
das er auch als «Lehrbuch der Chronologie» (Berl. 1831) bearbeitete.
Eine Ergänzung dazu bildet «Die Zeitrechnung der Chinesen» (ebd. 1839). Mit Nolte gab I. heraus «Handbuch der franz.
Sprache
[* 7] und Litteratur» (Bd. 1, 14. Aufl.;
Bd. 2, 8. Aufl.; Bd.
3, 6. Aufl., Berl. 1874),
welchem sein Sohn einen vierten Band
[* 8] (2. Aufl., ebd. 1842) sowie einen Einleitungsband
(«Geschichte der altfranz. Litteratur bis auf Franz I.», ebd. 1842) hinzufügte. Auch zu dem «Handbuch der engl.
Sprache und Litteratur» (ebenfalls mit Nolte, Bd.
1, 6. Aufl., Berl. 1844; Bd.
2, 4. Aufl. 1852) verfaßte letzterer einen dritten Teil (ebd. 1838) und D. Asher einen vierten Teil (1853).
Sein ältester Sohn, Julius Ludwig I., geb. zu Berlin, studierte seit 1828 Medizin und Naturwissenschaften
zu Berlin, dann Mathematik zu Königsberg. Er habilitierte sich zu Berlin, starb aber schon 17 Juli 1842 daselbst. Er schrieb:
«Meteorologia veterum Graecorum et Romanorum» (Berl.
1832),