Horw
(Kt. und Amt Luzern).
453 m. Gem. und Pfarrdorf, am linken Ufer der Alpnacherbucht des Vierwaldstättersees, an der Strasse Luzern-Brünig und 3,5 km s. Luzern. Station der Brünigbahn (Luzern-Brienz).
Postbureau, Telegraph, Telephon.
Die Gemeinde umfasst die ganze Halbinsel des Birregghubels mit Ennethorw, Sagen, Kirchfeld, Rank, Winkel, Kastanienbaum, Langensand und Schützenmatt.
Zusammen 215 Häuser, 1747 Ew. (wovon 84 Reformierte);
Dorf: 43 Häuser, 354 Ew. Kirche stammt aus 1812. Gewerbeschule.
Obst- und Gemüsebau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Steinbruch. Ausbeute von Torf und der vom einstigen Reussgletscher abgelagerten erratischen Blöcke.
Fremdenindustrie. Sehr schöne Aussicht auf die Alpen und den See.
Heimat des
Bischofs von Basel
Leonhard Haas. 1261: Horwe
, Horwa
Horow = sumpfige Gegend.
Vergl. Reinhard, R. Geschichte von Horw.
Luzern 1883.