Hochegger
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Franz, österreich. Schulmann, geb. zu Innsbruck, [* 2] studierte daselbst, habilitierte sich 1851 als Privatdozent an der Universität zu Wien [* 3] und war nacheinander Professor am Theresianum zu Wien, Professor der Philologie zu Pavia und seit 1859 zu Prag, [* 4] wo er in der Broschüre »Österreichs Gymnasien und die Jesuiten« den Kampf gegen die klerikalen Lehranstalten aufnahm. Von da nach Wien zur Leitung des akademischen Gymnasiums berufen, trat er namentlich in der von ihm und Bonitz geleiteten »Zeitschrift für österreichische Gymnasien« mit Wärme [* 5] für eine zeitgemäße Umgestaltung der Gymnasien in die Schranken. Mit A. Beer gab er heraus: »Die Fortschritte des Unterrichtswesens in den Kulturstaaten Europas« (Wien 1867-68, 2 Bde.). Von seinen frühern dichterischen Arbeiten ist ein Schauspiel: »Suleika« (Wien 1845),
hervorzuheben;
ein im spanischen Geschmack geschriebenes Lustspiel: »Für seine Dame selbst das Leben«, blieb eingedruckt. Er starb in der Irrenanstalt zu Hall [* 6] (Tirol). [* 7]