Hobelbank
,
ein Gerät, welches von den Holzarbeitern gebraucht wird, um das
Holz
[* 2] beim
Sägen,
[* 3]
Hobeln,
Bohren etc. gehörig
fest und unbeweglich zu halten. Die Hobelbank
ist ein starker
Tisch von 1½-3 m
Länge, 45-90
cm
Breite
[* 4] und 68-78
cm
Höhe, aus hartem und festem
Holz und mit mehreren Vorrichtungen zum Befestigen (Einspannen) der verschiedenen vorkommenden
Arbeitsstücke versehen. Für kleinere einfache Gegenstände benutzt man die
Stützen, Pflöcke, welche in zwei Löchern der
Platte der Hobelbank
durch
Hammerschläge auf- und niedergestellt werden können.
Zum wirklichen Einspannen dienen die beiden
Zangen der Hobelbank.
Die vorn und zur rechten Seite des Arbeiters
liegende
Ecke des
Blattes ist auf etwa 45
cm in der
Länge und 15
cm in der
Breite rechtwinkelig ausgeschnitten; in diesem
Ausschnitt
verschiebt sich, parallel mit der
Länge der
Bank, ein prismatisches Holzstück, welches durch eine
Schraube
geführt und festgestellt wird (Hinterzange). Durch das Holzstück derselben geht, von obenher eingesenkt, ein eiserner Pflock
(Bankeisen), und in der
Länge der
Platte ist eine
Reihe
Löcher angebracht, in welchen ähnliche Pflöcke oder Bankhaken befestigt
werden
können.
Gegen einen der letztern stemmt man das Arbeitsstück und schraubt gegen das andre Ende derselben das
in der Hinterzange steckende
Bankeisen fest an. Um ein
Brett auf der
Kante stehend einspannen zu können, besitzt die auch wagerechte
Bankhaken oder
Bankeisen, zwischen welchen das
Brett auf dieselbe
Weise mit der Hinterzange befestigt wird. Die Vorderzange
befindet sich an der linken vordern
Ecke der
Bank. Hier bildet die
Platte der Hobelbank
mittels eines an die
Ecke
angesetzten, horizontal hervorspringenden Teils einen länglich viereckigen
Ausschnitt von 25
cm
Länge und 15
cm
Breite, welcher
oben, unten und
an der nach der Hinterzange hinsehenden schmalen Seite offen ist. In diesem
Ausschnitt befindet sich
ein senkrechtes, verschiebbares Brettchen (Zangenbrett), das durch eine horizontale
Schraube dem
Rande der
Bank beliebig genähert
werden kann. Zwischen das Zangenbrett und den vordern
Rand des
Blattes wird der Gegenstand, den man bearbeiten will, z. B.
ein nicht zu langes, senkrecht stehendes
Brett, ähnlich wie in einen
Schraubstock
[* 5] eingeklemmt.