Hipponax
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griech. Iambendichter aus Ephesos, [* 2] um 540 v. Chr., flüchtete vor den Tyrannen seiner Vaterstadt nach Klazomenä. Als ihn hier zwei Bildhauer durch ein Karikaturbild seiner kleinen und häßlichen Gestalt dem öffentlichen Gelächter preisgaben, verfolgte er sie mit so beißenden Iamben, daß sie sich, wie Lykambes und seine Töchter (s. Archilochos), erhängt haben sollen. Dem oft burlesken Charakter seiner in der ionischen Umgangssprache verfaßten Gedichte entsprach das von ihm angeblich erfundene und vorzugsweise angewendete Metrum der sogen. Hinkiamben (s. Choliambus). Auch soll er die epische ¶
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Parodie zuerst aufgebracht haben. Sammlung der dürftigen Bruchstücke in Schneidewins »Delectus eleg. graecorum« (Götting. 1838) u. in Bergks »Poetae lyrici graeci«, Bd. 2 (4. Aufl., Leipz. 1882).