Heumann
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Christoph August, Litterarhistoriker, geb. zu Allstädt im Weimarischen, studierte zu Jena [* 2] Theologie und Philologie, ward 1717 Rektor der Gelehrtenschule in Göttingen, [* 3] zu deren Verwandlung in eine Universität er wesentlich beitrug, 1734 Professor der Litterargeschichte und 1745 Professor der Theologie daselbst; starb Durch seinen »Conspectus reipublicae literariae« (Hannov. 1718; 8. Aufl., Götting. 1791-1797, 2 Bde.), worin er die analytische Methode auf die allgemeine Geschichte der Litteratur anwandte, wurde er einer der Begründer der Litteratur- und Gelehrtengeschichte in Deutschland. [* 4] Er übersetzte auch das Neue Testament (2. Aufl., Hannov. 1750, 2 Bde.) und gab eine Erklärung desselben heraus (das. 1750-1763, 12 Bde.).