Hermitages
(spr. ermitahsch'), auch Eremitage, einer der vorzüglichsten Weine Frankreichs, der in der Dauphins auf einer granitischen Hügelreihe des linken Rhône-Ufers, gegenüber der Eisenbahnstation Tain, wächst. Schon im ersten Mittelalter waren die «rupes ab eremo dictae» ihres Produkts halber berühmt. Ein Einsiedler soll die ersten Reben dahin verpflanzt haben (daher der Name). An der Stelle der Einsiedelei erbauten im 13. Jahrh. die deutschen Ritter von Sterimberg eine Burg, welche im 14. die Bernhardinermönche erwarben und in ein Kloster verwandelten. Sie besonders hoben und pflegten den Weinbau. Die drei Lagen des Gebirges von unten nach oben heißen: Le [* 2] Gressieux, Le Méal und ¶