Heinrich
von
Ofterdingen,
Name des in dem Gedicht vom
Wartburgkrieg angeführten
Sängers, welcher im Wettkampf als Gegner
Wolframs von
Eschenbach und als Lobredner des
Herzogs
Leopold VII. von
Österreich
[* 2] auftritt, woraus man schloß, daß er seine
Jugendzeit an dessen
Hof
[* 3] zugebracht habe. Die
Tradition der
Meistersänger zählt ihn unter den
Stiftern
derselben auf; doch ist seine
Existenz überhaupt gar nicht verbürgt, wenngleich der
»Laurin« in überarbeiteten
Texten als
Ofterdingens Werk bezeichnet wird.
Novalis schrieb einen (nicht vollendeten)
Roman, dessen
Held Heinrich
ist.