Hartheugew
ächse,
s. Hypericeen.
Hartheugewächse
3 Wörter, 33 Zeichen
Hartheugewächse,
s. Hypericeen.
(Hyperikaceen, Hartheugewächse), dikotyle, etwa 210 Arten umfassende Familie aus der Ordnung der Cistifloren [* 3] unter den Polypetalen, Kräuter oder Holzpflanzen mit gegenständigen oder quirligen Blättern, die bisweilen durch Öldrüsen durchsichtig punktiert erscheinen. Die zu Schrauben [* 4] angeordneten Blüten haben einen fünfgliederigen Kelch- und Blumenblattkreis und zeichnen sich durch drei oder fünf Staubgefäßbündel aus, die durch Spaltung aus ebenso vielen Staubblattanlagen hervorgehen.
Der oberständige Fruchtknoten ist unvollständig oder vollständig, drei- oder fünffächerig und enthält zahlreiche Samenknospen, die sich zu kleinen, eiweißlosen Samen [* 5] mit geradem oder gekrümmtem Keimling ausbilden.
Vgl. Choisy, Prodr. d'une monographie des Hypericinées (Genf [* 6] 1821).
Die Hypericeen sind über die gemäßigten und wärmern Klimate der Erde verbreitet, zum größten Teil in der nördlichen gemäßigten Zone einheimisch, in Europa [* 7] hauptsächlich durch die Gattung Hypericum L. vertreten; die baumartigen gehören alle den Tropen an. Alle enthalten ein ätherisches Öl, das in den Bäumen am reichlichsten vorkommt und aus solchen gewonnen wird.