Haï
-Thao
,
s. v. w. Gelose.
Haï-
Thao
78 Wörter, 537 Zeichen
Haï-
Thao,
s. v. w. Gelose.
(Haï-Thao), ein neues Appreturmittel für Baumwollenstoffe, wird aus einer in Kochinchina und auf Mauritius häufigen Alge gewonnen und kommt in Form von groben, glatten, harten und zähen, etwa 30 cm langen Fasern in den Handel. Es ist farblos, durchscheinend, mit einem Netz undurchsichtiger Adern überzogen, geschmack- und geruchlos, quillt in kaltem Wasser und löst sich teilweise in warmem, vollständig in kochendem Wasser. Die Lösung gelatiniert beim Erkalten und zeigt wenig Neigung, zu faulen oder zu gären. Gelose eignet sich besonders für feine Gewebe, [* 3] denen man einen geschmeidigen, dabei kernigen Griff erteilen will.