500 m. Gruppe von 8
Häusern, amMühlebach und am rechten
Ufer der
Aare, 600 m sw. Unter
Wohlen und 7,5 km nw. vom Bahnhof Bern.
Telephon. 84 reform. Ew.
Mühle und
Säge.
597 m. Gruppe von 7 Häusern, an der Strasse St. Gallen-Arbon, 1 km ö. Wittenbach und
2,5 km sw. der Station Mörswil der Linie St. Gallen-Rorschach. 63 kathol. Ew. Acker- und Obstbau, Viehzucht.
(Kt. Schaffhausen,
Bez. Reiath).
479 m. Gem. und Dorf, im Biberthal und am rechten Ufer der Biber, an der. Grenze gegen das Grossherzogtum
Baden und 5 km nnw. der Station Thaingen der Linie Schaffhausen-Singen. Postablage, Telegraph, Telephon; Postwagen nach Thaingen.
Zollamt. 24 Häuser, 126 reform. Ew. Kirchgemeinde Opfertshofen. Ackerbau, Rindvieh- und Schweinezucht.
Grosse Ziegelei, mit der ihr das Material liefernden Lehmgrube durch ein Luftkabel verbunden. Im 17. und zu Beginn des 18. Jahrhunderts
Eigentum und Adelssitz des ehrgeizigen Schaffhauser Bürgermeisters Tobias Holländer, der in seinem Kanton in der Art Ludwig
XIV. auftrat. Er ist in der Geschichte Schaffhausens sowohl durch seine Herrschergelüste wie auch durch
den diplomatischen Erfolg bekannt, den er am kaiserlichen Hof in Wien in der Frage der Oberhoheit Schaffhausens über den Reiath
davontrug. Noch heute findet man in Hofen Spuren der einstigen Prachtliebe Holländers. Vergl. Stokar, Karl. Der BürgermeisterTobias Holländervon Berau (in den Beiträgen zur vaterländ. Geschichte; herausg. vom Histor.-antiquar.Verein des Kantons Schaffh. Bd III).
Schaffhausen
1874. - Lang, Rob. Tobias Holländer (in der Festschrift der StadtSchaffhausenzur Bundesfeier1901).