Hattenberg
oder Hackenberg (Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. St. Urs).
658 m. Landhaus und schönes Landgut, über den das rechte Ufer des Galternbachs (Gotteron) begleitenden Felshängen;
2,5 km nw. St. Urs und 3,5 km ö. vom Bahnhof Freiburg. 15 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde Tafers.
Getreide-, Wiesen- und Obstbau, Viehzucht.
Man sieht hier noch Mauerreste und die Fundationen der alten Feudalburg des gleichnamigen Edelgeschlechtes.
Diese Burg stand hart am Rand der zum Gotteron abfallenden Felswand.
Hier wohnte 1226 Burkhart von Hattenberg;
im gleichen Jahre gründete Rudolf von Hattenberg
hier eine Johanniterkomthurei.
Von andern Gliedern des Geschlechtes sind noch bekannt Wilhelm (1259), Bartholomäus und Marmet (1301), Johann (1313 Pfarrer zu Ergenzach oder Arconciel) und Peter (1337 Pfarrer zu Hauteville).
Das Gut 1581 und 1609 Eigentum von Peter von Lauthen-Heid, später im Besitz der Familie Von der Weid.