Haslensee
(Kt. Glarus, Gem. Näfels).
750 m. Kleiner See, 400 m lang;
am O.-Ende des Oberseethals und an dessen Vereinigung mit dem Näfelser Schwändithal;
1,5 km sw. vom Dorf Näfels.
Verdankt seine Entstehung einem prähistorischen Bergsturz, der vom N.-Hang des Thales unterhalb der Plattenalp herabgekommen ist.
Wird der Hauptsache nach von dem aus dem Schwändithal kommenden Brändibach gespiesen. Er erreicht zur Zeit der Schneeschmelze oder bei anhaltendem Regenwetter eine Tiefe von bis zu 10 m, während er im Herbst und oft schon im Sommer völlig trocken liegt. Zu dieser Zeit sieht man an seinem schlammigen Boden die zahlreichen, regelmässig geformten Trichteröffnungen, durch die sein Wasser abfliesst, um unter der Sturzschuttbarre durchzugehen und oberhalb Näfels in starken Quellen (Rautibach und Tränkibach) wieder zu Tage zu treten.