Hövellit
,
s. v. w. Sylvin.
Hövellit
3 Wörter, 28 Zeichen
Mineralogie und Geologie — Physiographie — Erden und andere analoge Verbindungen
Hövellit,
s. v. w. Sylvin.
(Hövellit, Schätzellit), Mineral aus der Ordnung der einfachen Haloidsalze, kristallisiert tesseral, findet sich meist in körnigen oder stängeligen Aggregaten, auch derb und eingesprengt, ist farblos oder gefärbt, glasglänzend, durchsichtig, Härte 2, spez. Gew. 1,9-2,0, besteht aus Chlorkalium und findet sich in größter Menge in linsenförmigen Einlagerungen von 3-5 cm Dicke und 2-4 m Länge im salzführenden Thon bei Kaluschin und wird hier bergmännisch gewonnen. In Staßfurt [* 3] findet sich S. im Kieserit, auch kommt er als vulkanisches Sublimat am Vesuv [* 4] vor. Er dient zur Darstellung von Kalisalzen.