Gregorios
Thaumaturgos
(»Wunderthäter«) hieß ursprünglich
Theodoros und war um 210
n. Chr. zu Neucäsarea in
Pontus geboren. Nach dem
Tod seines
Vaters (231) für das
Christentum gewonnen,
ward er in dieses durch achtjährigen
Umgang mit
Origenes im palästinischen
Cäsaren tiefer eingeweiht und 240 nach seiner
Rückkehr in seine Vaterstadt zum
Bischof erwählt. Er starb um 270 und erhielt wegen der von ihm verrichteten
Wunder den
Namen des
Thaumaturgen. Seine
Schriften finden sich gesammelt im 3.
Band
[* 2] von Gallandis »Bibliotheca patrum«.
Vgl.
Ryssel,
gregorios Thaumaturgos
nebst Übersetzung zweier bisher unbekannter
Schriften
Gregors aus dem
Syrischen (Leipz. 1880).