Grahamsland
(spr. greh-ems-), ein Teil des antarktischen Polarlandes, unter 65-67° südl.
Br. gelegen, wurde 1832 vom
Kapitän
Biscoe entdeckt und für
England in
Besitz genommen. Die dem Grahamsland
vorgelagerte
Inselkette ist nach
Biscoe benannt; noch näher der
Küste liegt die vom
Kapitän Dallmann 1874 aufgefundene
Gruppe der
Kaiser Wilhelm-Inseln.
Den
Entdeckungen von Dallmann gemäß ist der nördliche Teil des von
Biscoe entdeckten Küstenstrichs mit dem Williamberg
von dem eigentlichen Grahamsland
durch die 15-18
Seemeilen breite Bismarckstraße getrennt. Früher schon hatte
Kapitän Smiley behauptet, das nördlich von Grahamsland
befindliche Palmerland umschifft zu haben, so daß ein
Zusammenhang zwischen diesen beiden
Ländern wahrscheinlich nicht besteht. Zweifelhaft bleibt, ob Grahamsland
und Alexanderland zusammenhängen.
Vgl.
Südpolarländer.