Goisern
,
Dorf im Gerichtsbezirk Ischl
[* 2] der österr. Bezirkshauptmannschaft
Gmunden in Oberösterreich, in 500 m
Höhe, rechts der
Traun und an der Linie
Steinach-Ischl-Schärding der Österr. Staatsbahnen,
[* 3] in reizender
Lage, angesichts
des Saarsteins und des Ramsauer
Gebirges, hat (1890) 1087, als Gemeinde mit 30 Ortschaften 4152 E., Post,
Telegraph,
[* 4] eine alte
kath. und eine schöne evang.
Kirche und ist die größte evang. Pfarre in Oberösterreich (2717
Evangelische). Bei Goisern
liegt das in neuer Zeit eingerichtete, dem Forstärar gehörige
Valeriebad mit warmen Schwefelquellen.
–
Vgl. Locker, Die jod- und bromhaltige Schwefelquelle zu Goisern
im Salzkammergut
[* 5]
(Wien
[* 6] 1884).