Goebel
,
Karl,
Maler, geb. 1824 zu
Wien,
[* 2] Sohn des Historienmalers
Karl
Peter Goebel
(gest. 1823), ward
Schüler der
Akademie und
erhielt mit 15
Jahren den Fügerschen Kompositionspreis. Nach zurückgelegter akademischer Laufbahn begann
Goebel
die
Aquarellmalerei als ausschließliches
Fach zu pflegen, und zwar anfänglich und hauptsächlich mit
Porträten, welche
in großer Zahl über alle
Länder zerstreut sind. Daneben zog der
Künstler insbesondere auch
Tier- und Jagdszenen und ethnographische
Genrebilder aus verschiedenen
Nationen in seinen
Kreis,
[* 3] wozu ihm wiederholte Studienreisen nach Rußland,
Spanien,
[* 4]
Frankreich,
Italien
[* 5] und
Ungarn
[* 6] den
Stoff darboten. Die größten Sammlungen seiner
Porträte
[* 7] besitzt der
Graf von
Chambord,
Jagdbilder
Fürst
Schwarzenberg und
Graf
Lichnowski. Goebel
lebt in
Wien.