(ital.
Nota sostenuta), Gesangsmanier, welche eine Modifikation der sogen.
Messa di Voce (s. d.) ist, aber
nicht in einem allmählichen
Crescendo und
Decrescendo der
Stimme, sondern in einem gleichsam wogenden Abfluß
des
Atems besteht, wodurch fast dieselbe
Wirkung auf unser
Ohr
[* 2] hervorgebracht wird, welche man beim
Klang einer
Glocke wahrnimmt.
In den obern
Tönen namentlich der weiblichen
Stimme ist diese Gesangsmanier, am rechten
Ort angebracht, von vortrefflicher
Wirkung.
(ital. nota sostenuta), eine Gesangsmanier, die in dem
schnellen Wechsel von Crescendo (s. d.) und Decrescendo auf einem und demselben Tone besteht und in der Wirkung dem Tone der
Glocke nahe kommt.
Nürnberger Künstlerfamilie, deren Mitglieder als Miniaturmaler berühmt waren. Das älteste war Georg
der Ältere (gest. 1515); sein Sohn Albrecht soll eine große poet. Begabung besessen und auch als Formschneider
sich ausgezeichnet haben. Den größten Namen aber erwarb sich NikolausGlockenton (gest. 1534), der das berühmte Meßbuch für Albrecht
von Mainz
[* 3] 1524 ausführte, das jetzt in Aschaffenburg
[* 4] aufbewahrt wird, wo auch ein von ihm illustriertes Gebetbuch sich befindet.
Die Bibliothek zu Wolfenbüttel
[* 5] besitzt von ihm eine Bibel
[* 6] mit Miniaturen nach Dürers Holzschnitten.