Gefäßmal
,
s. Feuermal.
Gefäßmal
6 Wörter, 48 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Gefäßmal,
s. Feuermal.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Gefäßmal,
s. Angiom. ^[= (grch., Gefäßgeschwulst), eine Geschwulst, welche fast ausschließlich aus neugebildeten Blutgefä ...]
Feuerlust - Feuerrohr
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Seite 6.208.Gesicht (Gesichtssinn:
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Gesicht.(griech. Teleangiektasie, lat. Naevus purpureus oder flammeus, Kapillargefäßgeschwulst, erektile Geschwulst, Gefäßmal), dunkelrote, an- und abschwellbare Geschwulst von verschiedener Größe, zuweilen flacher oder wenig gewölbter oder lappiger Oberfläche. Sie besteht fast nur aus sehr kleinen Blutgefäßen, welche die verschiedenste Anordnung zeigen und vielfach unregelmäßig erweitert sind. Das Feuermal kommt stets angeboren vor, nimmt, aber schon in der ersten Zeit nach der Geburt an Umfang meist rasch zu. Es kann im weitern Verlauf die Größe einer Walnuß, ja selbst einer Faust und darüber erreichen. Am häufigsten ist das Feuermal am Gesicht, [* 3] Hals, Nacken, im Bereich gewisser Nervenäste.
Ähnliche Neubildungen von Gefäßen wie das Feuermal kommen auch an innern Organen, z. B. der Leber, vor. Die Behandlung des angebornen Feuermals besteht am besten im Ausschneiden, weniger gut im Ätzen der kranken Hautstelle mit rauchender Salpetersäure; letztere Methode ist ungünstiger wegen der stärkern Narbenbildung. Neuerdings wendet man das Ausbrennen des Feuermals mit dem galvanokaustischen Apparat an, und zwar ist der Erfolg der Operation am besten, wenn man bei angebornem Feuermal schon im ersten Lebensjahr operiert.